Bali

hey hey! Im März habe ich mir für drei Wochen Urlaub genommen. Den habe ich mit meinem besten Freund auf Bali verbracht. Wir haben wunderschöne Orte gesehen, tolle Menschen getroffen und viel Zeit gehabt, um uns über all das aus zu tauschen, was in dem letzten halben Jahr so geschehen ist, in dem wir uns nicht gesehen hatten.

 

Wohnen

Während unseres Aufenthalts sind wir von Ort zu Ort gereist und haben über airbnb und booking.com Unterkünfte gemietet. Wir hatten im Vorhinein nur unsere erste gebucht, weil wir uns noch nicht fest legen wollten, wann wir wo wie lange bleiben. Das lief so spontan total gut, also war überhaupt kein Problem etwas gutes zu finden. Die Auswahl ist riesig. Am Anfang haben wir uns richtig gegönnt und später sind unsere Wohnungen/Zimmer immer günstiger geworden. Aber günstiger heißt nicht weniger gut, denn wenn man ein bisschen sucht, Glück hat und vielleicht als regelmäßiger Bucher Prozente bekommt, kann man echt an tollen Orten wohnen.

Ich liste euch hier mal auf, welche Unterkünfte wir mieteten. Sie sind alle empfehlenswert!

 

Seminyak Sunnyside Residence

Ngetis Resort in Sanur

Jati Bungalows auf Nusa Penida

Jungle Vibration in Ubud

Cozy home feel villa in the midle of Seminyak

 

 

Zu zweit zu reisen hat den riesen Vorteil, dass man die Preise für die Unterkünfte durch zwei teilen kann. Wenn ihr alleine reist und auf eurer Geld achten wollt, dann sind diese Unterkünfte wahrscheinlich eher nichts für euch. Da empfehle ich euch in einem Hostel zu übernachten, das ist wesentlicher preiswerter. Trotzdem lohnt es sich sicher, ab und zu mal bei airbnb oder ähnlichen Seiten rein zu schauen, manchmal erwischt man super Angebote.

 

 

Essen

Besonders wichtig! Auf Bali gibt es aber auch wirklich alles ♥ Das war für mich das Paradies, weil, so sehr ich den Reis und das Gemüse hier liebe, so eine Pizza ist dann doch was geiles. Trotzdem habe ich gemerkt, dass ich gerne mindestens einmal am Tag Reis esse. Irgendwie ist das jetzt schon so voll meine Ding geworden.

 In Ubud war Frühstück inklusive und ich aß zum ersten Mal Balinese Cake, den ich ab jetzt liebe!

In drei Unterkünften hatten wir auch eine Küche, was ich sehr genossen habe. Weder in Wamena, noch in Jayapura habe ich eine eigene Küche. Zwar kann ich helfen, wenn im Asrama für alle gekocht wird, aber mal so sein eigenes Zeug zu machen fehlte mir auf jeden Falll und hat mir deswegen auf Bali sehr viel Spaß gemacht.

 

Hier wieder ein Tipp für Reisende mit wenig Geld: nehmt euch ein Hostel mit Küche, damit ihr mindestens eine Mahlzeit am Tag selbst kochen könnt. Und dann setzt auf Reis, Instant Mi Nudeln und billiges Gemüse wie Kohl und Sprossen. Das war so ziemlich jeden Tag unser Essen. Mit ganz viel Sambal.... mhhh lecker :)

 

 

Highlights

Was ihr unbeingt machen müsst, wenn ihr auf Bali seid, ist rüber nach Nusa Penida fahren. Das ist eine kleine Nebeninsel, süd-östlich. Unterwegs dort hin ist man 30 Minuten bis 2 Stunden, je nachdem welches Boot man nimmt.

Vor Ort sollte man sich auf jeden Fall einen Roller mieten. (60-70 IDR = 4-5 € pro Tag). Die Straßen dort sind nicht so extrem befahren wie im Süden Balis und gut, um das Rollerfahren als Anfänger zu üben.

Wir waren nur drei Tage dort, ich glaube man kann aber auch noch ein paar Tage länger bleiben, es gibt viel zu sehen und auch viele Orte zum Tauchen und Schnorcheln.

 

Am meisten beeindruckt haben mich Angel Billabong und Broken Beach im Süd-Westen der Insel. Ich denke, dass die Bilder schon alles sagen...

 

Ein Ort an dem noch weniger los ist, weil man ein Stück dort hin laufen muss, ist Tembling Beach & Forest im Süden von Nusa Penida. Der Weg zum Parkplatz ist allerdings nichts für schwache Nerven. Ein schmaler Pfad führt steil abwärts durch den Wald. Aber wenn man runter kommt, sollte man auch wieder hoch kommen.... Bei uns zumindest hat es geklappt :D Von dort aus läuft man ein Stück durch den Regenwald bevor man an zwei gewaltige Buchten kommt in denen das Wasser nur so wütet und gegen die Felsen kracht. Rein gehen kann man da nicht! Aber die Füße abkühlen; das geht :) In der einen Bucht stehen ganz viele Steinmännchen. So viele, dass deren Anblick beinahe etwas gruseliges hatte. Wir waren nur mit diesen Dingern ganz allein :D Auf dem Weg zurück nach oben allerdings, kamen uns einige Menschen entgegen. Grundsätzlich ist es immer empfehlenswert früher los zu ziehen, weil die meisten Touristen erst später kommen, das ist uns bei so ziemlich jedem Ausflug aufgefallen. Wir haben gern vormittags was unternommen, da ist noch nicht viel los und es ist auch noch nicht so heiß. Mittags kann man dann gut einen entspannten Mittagschill im Schatten, Pool oder klimatisierten Zimmer einlegen und wenn die Sonne dann etwas tiefer steht, bis zu ihrem Untergang zum Strand.

Im Süden Balis ist es sehr sehr touristisch, aber mich hat das unerwarteter Weise überhaupt gar nicht gestört und ich möchte auf jeden Fall nochmal irgendwann dort hin. Es gibt großartige Strände, Party, leckeres Essen, Tattoostudios en masse und Leute aus so vielen Teilen der Welt. Das gefiel mir sehr.

 Meine Lieblingsstrände: Blue point und Greenbowl Beach

Feiern wollten wir eigentlich in verschiedenen Locations, sind dann aber an einem Club hängen geblieben und dort vier oder fünf mal gewesen. Er nennt sich „La Favela“, hat jeden Tag geöffnet und ist super cool, weil er von innen aussieht wie ein Dschungel, oder mehr; es ist ein Dschungel. Da sind Bäume und andere kleine Pflanzen, Wasserstellen und Brücken, die darüber führen. Die Musik ist nicht unbedingt unser Ding gewesen, aber der Eintritt ist frei und gegenüber befindet sich ein Supermarkt, an dem es relativ günstig Bier zu kaufen gibt... Jaja das Party machen vermisse ich auf jeden Fall jetzt schon...

 

Falls ihr nicht vegan seid, empfehle ich euch noch ein italienisches Restaurant, in dem ich die beste Pizza von allen in meinem ganzen Leben gegessen habe. Und ich habe schon viele gegessen! :D (Lieblingssorte: Italia)

 

Der Monkey Tempel in Uluwatu ist auch sehenswert. Wenn man gerne Affen sehen möchte, braucht man glaub ich noch nicht einmal in den Monkey Forest in Ubud gehen, wenn man sich den Tempel ansieht, hat man zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Affen und Tempel. Vielleicht sogar noch eine dritte. Traditionelle Tänze.

 

In Ubud waren wir viel mit Annika und Leo unterwegs. Annika ist eine der Java-Freiwilligen der VEM und Leo ihr Freund, der sie ebenfalls besucht. War voll schön etwas zu viert zu unternehmen! Am meisten gefiel mir unser Ausflug zum Wasserfall Goa Reng Rang. Das ist einer, der kaum einem Touristen bekannt ist. Deswegen ist dort echt nicht viel los und wenn, dann trifft man eher Einheimische.

 

Eigentlich wollten wir uns auch noch Reisterassen angucken und einen Vulkan vor Sonnenaufgang besteigen, aber das haben wir dann nicht mehr geschafft. Also noch ein paar mehr Gründe, wieder zu kommen :) Dann würde ich auch gerne surfen lernen!

 

Ich hoffe euch gehts gut.

 

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Kommentare: 2
  • #1

    Sandra (Dienstag, 24 April 2018 22:01)

    Hallo Lotte,

    tolle Bilder, faszinierende Eindrücke, manchmal beneide ich dich...
    Lass es dir gut gehen!!!

    Deine Sandra

  • #2

    Charlotte (Montag, 07 Mai 2018 06:52)

    Danke für deinen Kommentar! Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht, ob es jemanden gäbe, dem es an diesen Orten nicht gefallen könnte...
    Lass es dir auch gut gehen.